In der Entwicklung haben wir ausschließlich mit dem JDK 1.4.2 unter Windows XP und Suse Linux getestet. Der Tomcat 5 läuft unter JDK 1.4 nachweislich stabil und in den einschlägigen Tomcat NEWS wird für SMP System schon das JDK 1.5 beta eingesetzt.

Für die JVM wird der Speicher in der Datei conf/wrapper.xml verändert.

...
   <property name="wrapper.java.initmemory" value="32"></property>
   <property name="wrapper.java.maxmemory" value="128"></property>
...

Die Veränderungen des Speicherbedarfs werden nach dem Restart Ihres Centaurus Service aktiv.

Stoppen Sie Ihren Centaurus und löschen Sie im Verzeichnis $CENTAURUS.BASE/conf/Catalina/localhost/ die Context Dateien und die Anwendungen im Verzeichnis $CENTAURUS.BASE/hosts/localhost/webapps/Catalina/ Die beiden Anwendungen admin und Manager sollten Sie für die Administration weiter verfügbar lassen. Natürlich können Sie die Löschung auch bequem direkt mit der Manager-Anwendung http://localhost:8280/manager/html/ erledigen.

Da Centaurus ein Systemdienst ist, kann man für die jeweiligen Betriebssysteme dort den Installationsort erfahren. Unter Windows finden Sie die Information unter Systemsteuerung/Verwaltung/Dienste. Üblicherweise sind dort die Centaurus Server unter dem Namen centaurus-platform-xxx zu finden. Mit der rechten Maustaste den Dienst anklicken und dann die Eigenschaften auswählen. Dort wird Ihnen dann der Pfad zu diesem Centaurus Dienst verraten.
Für Linux schauen Sie sich bitte die Systemdienste Skripte im Verzeichnis /etc/init.d/centaurus-platform-xxx an. In diesen Skripten erfahren Sie den Pfad zur jeweiligen Centaurus Installation.

Eigentlich nicht, außer Sie sind sich wirklich sicher, dass Ihre Anwender keinen Schutz voreinander brauchen. Eine Demonstration und Erläuterung warum Sie Schutz brauchen, finden Sie in dem Trutzburg Artikel aus dem JavaMagazin Apri 2004 von uns.

Grundsätzlich gehen wir auf einem Root Server davon aus, das Sie dazu den SSL Connector in Ihrem Web-Server nutzen. Die Konfiguration entnehmen Sie bitte Ihrer Web-Server Dokumentation. Die Anbindung an den Centaurus erfolgt dann über eine der verfügbaren Integrationsmethoden des Tomcats. Informationen finden Sie unter http://jakarta.apache.org/tomcat/tomcat-4.1-doc/jk2/index.html.

Eine direkte SSL Integration in einen Centaurus Service ist jederzeit möglich, indem Sie einen SSL Connector in der $CENTAURUS.BASE/conf/server.xml eintragen. Beachten Sie bitte, dass unter Unix Ports unterhalb von 1024 Root-Berechtigung benötigen. Es ist weiterhin notwendig, ein SSL-Zertifikat zu erzeugen. Information dazu befindet sich in der SSL Tomcat Dokumentation.
Hier zur schnellen Testaktivierung ein Beispiel für eine SSL Connector Konfiguration:

<Connector
     port="7443" 
     secure="true"
     scheme="https"
     acceptCount="100" 
     clientAuth="false"
     sslProtocol="TLS"
     keystoreFile="conf/catalina.keystore"
     keystorePass="changeit"/>
            

Mit dem folgenden Ant Skript key.xml sind Sie schnell in der Lage ein Testzertifikat zu erzeugen. Achten Sie darauf, dass der virtuelle Host wirklich mit der korrekten IP-Adresse des Zertifkats (Parameter CN) übereinstimmt. Mit ant -f key.xml -Dcerts.host=localhost erzeugen Sie das Zertifikat in Ihrem $CENTAURUS.BASE Verzeichnis.

<project name="Zertifkat" default="serverkey" basedir=".">
     <target name="serverkey">
        <delete file="conf/catalina.keystore"/>
        <genkey alias="tomcat"
            storepass="changeit"
            keypass="changeit"
            keystore="conf/catalina.keystore"
            keyalg="rsa">
            <dname>
                <param name="CN" value="${certs.host}"/>
                <param name="OU" value="Software Deveploment"/>
                <param name="O" value="Centaurus"/>
                <param name="L" value="Deine Stadt"/>
                <param name="C" value="DE"/>
            </dname>
        </genkey>
    </target>
</project>

Wir haben extra dieses Sicherheitsloch aus der Centaurus Distribution herausgenommen. Mit dem JMXProxy Servlet des Manager ist es jedem Host Admin möglich, den kompletten Tomcat Server zu administrieren. Dies können wir bei einem Server für verschiedene Kunden nicht dulden. Natürlich ist es Ihrem Administrator jederzeit möglich, die Original Tomcat Manager Anwendung aus dem jeweiligen Release einzuspielen. Auch das Status Servlet und einige Befehle haben wir aus der Manager WEB-INF/web.xml entfernt. Unsere Manager Anwendung soll ausschließlich für das Remote Deployment eines Hosts zuständig sein.

Auch die Centaurus-Platform ist nur Software, die bekanntermaßen oftmals ihre Tücken hat. Da wir uns großenteils auch noch auf viele weitere OpenSource Komponenten abstützen, ist die Fehlerursachen-Forschung nicht immer leicht. Wichtig für unsere Platform sind die Logausgaben in den folgenden Dateien $CENTAURUS.BASE/logs/centaurus.log und $CENTAURUS.BASE/logs/documentation.xml Schauen Sie dort zuerst nach, wenn mal wieder ein komischer unerwarteter Effekt auftritt.
Eine Fehlermeldung schicken Sie bitte nicht an uns direkt, sondern tragen diese in unser BugTracking System ein. Danke für Ihre aktive Mitwirkung, denn nur so ist es uns möglich, den Fehler nachzuhalten und gegebenenfalls abzustellen.

Wenn Sie Probleme mit der Konfiguration des Tomcats oder Ihren Anwendungen haben, sind wir nicht Ihr erster Ansprechpartner, außer Sie schließen mit uns einen Servicevertrag. Für diese Standard Probleme mit dem Tomcat gibt es natürlich die einschlägig bekannten Tomcat Mailing Listen, die für schnelle Hilfe bekannt sind.