Der Konsolen-Installer | |
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Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung | |
Von:
Thorsten Kamann <thorsten.kamann@planetes.de> Peter Roßbach <pr@objektpark.de> |
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Für Installation in vergleichbaren Umgebungen (Serverpark) oder auf Servern ohne Grafikausgabe ist der Konsolen-Installer geeignet. Einmal eingerichtet besteht die Installation nur noch aus Kopieren und dem Ausführen des Installationsskriptes. |
Inhalt:
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Folgende Bedingungen müssen für eine erfolgreiche Installation erfüllt sein:
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Für den Installer muss mindestens ein JRE 1.4 installiert sein
[Download] -
Die Centaurus-Platform braucht mindestens ein JDK 1.4.2
[Download] - Sie müssen Administrator- bzw. ROOT-Rechte haben (nur für die Dauer der Installation)
Der Konsolen-Installer ist die Basis für den grafischen Installer. D.h.
Sie können diesen Installer in allen Szenarios einsetzen. Die
Konfiguration des Installers geschieht in der Datei
conf/install.properties. Welche Parameter Sie
dort konfigurieren können, lesen Sie im Abschnitt
Die Konfigurationsparameter der install.properties.
Nachdem Sie die install.properties angepasst haben
können Sie mit der Installation beginnen.
Linux:
Wenn Sie in der conf/install.properties den Parameter
java.sdk.dir angepasst haben, dann können Sie
die Installation so starten:
>./installer.sh
Ansonsten benutzen Sie auch für die Installation schon das gewünschte J2SE-SDK:
>export JAVA_HOME=PFAD_ZU_VERZEICHNIS_EINES_J2SE-SDKs >./installer.sh
Leichter ist es noch, wenn Sie einfach das gewünschte Java dem Installer-Skript als Argument mitgeben:
>./installer.sh PFAD_ZU_VERZEICHNIS_EINES_J2SE-SDKs/bin/
Windows:
Wenn Sie in der conf/install.properties den Parameter
java.sdk.dir angepasst haben, dann können Sie
die Installation so starten:
>installer.bat
Ansonsten benutzen Sie auch für die Installation schon das gewünschte J2SE-SDK:
>set JAVA_HOME=PFAD_ZU_VERZEICHNIS_EINES_J2SE-SDK >installer.bat
Leichter ist es noch, wenn Sie einfach das gewünschte Java dem Installer-Skript als Argument mitgeben:
>./installer.bat PFAD_ZU_VERZEICHNIS_EINES_J2SE-SDKs\bin\
Der Installer beginnt seine Arbeit. Während der Installation zeigt er die verschiedensten Daten an. Am Ende der Installation bekommen Sie immer eine Erfolgs- bzw. Fehlermeldung.
Nach der erfolgreichen Installation können Sie nun die Startseite mit der Adresse http://localhost:${http.admin.port}/ aufrufen. Geben Sie für ${http.admin.port} den Port ein, den Sie für die Systemanwendungen konfiguriert haben.
installer.use.version | Gibt die Version des Installers an ( default: 1.0). Diesen Wert sollten Sie nicht ändern. |
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installer.install.dir | Hier geben Sie das Installationsverzeichnis an. Wir empfehlen Ihnen den vorgeschlagenen Wert beizubehalten ( default: ..). |
installer.use.autoports | Gibt an, ob der Installer die Ports selber bestimmen soll. Damit verhinden Sie Fehler, wenn der Port bereits genutzt wird (default: true). Die verwendeten Ports werden Ihnen nach der Installation angezeigt. |
installer.download.baseuri | Gibt die Basis-URI an, von der die Pakete geladen werden sollen. Hier können Sie natürlich auch eine lokale Adresse hinterlegen, wenn Sie die Pakete bereits geladen haben (default: ftp://ftp.berlios.de/pub/centaurus/${version}). |
package.documentation.enabled | Aktiviert die Installation der Dokumentation und Beispielanwendungen ( default: true). |
package.hostcreator.enabled | Aktiviert die Installation des Plugins HostCreator ( default: true). |
package.jmxadaptor.enabled | Aktiviert die Installation des JmxAdaptor-Plugins ( default: true). |
package.optional.enabled | Aktiviert die Installation der optionalen Komponenten. Diese Option ist zur Zeit noch nicht verfügbar (default: true). |
java.sdk.dir | Das ist das Verzeichnis, in das Sie das J2SE SDK installiert haben (default: ${JAVA_HOME}). Wenn Sie den Installer mit dem JAVA-Aufruf aus einem J2SE SDK ausführen, wird der Wert automatisch gesetzt. |
http.admin.address |
Die Centaurus-Platform hat zwei Services installiert.
Eines für die öffentlichen Webanwendungen und eines für die
Systemanwendungen, wie die Dokumentation, die
Beispielanwendungen oder die Adminanwendung.
Geben Sie hier den Adresse für HTTP-Anfragen für die Systemanwendungen an (default: localhost:8280). |
https.admin.port | Hier können Sie den HTTPS-Port für die Systemanwendungen konfigurieren (default: 8283). |
http.public.address | Dies ist die HTTP-Adresse für die öffentlichen Anwendungen (default: localhost:8180). |
https.port | Wenn die öffentlichen Anwendungen auch über HTTPS erreichbar sein sollen, können Sie hier den Port angeben, an den diese Anfragen weitergeleitet werden sollen (default: 443). |
ajp.port | Wenn Sie die Centaurus-Platform mit einem vorhandenen Webserver verbinden wollen, dann können Sie hier den Port angeben, über den beide miteinander kommunizieren sollen (default: 8190). |
admin.user | Der Benutzername für den Benutzer mit Admin-Privilegien. Dieser Benutzer hat alle Rechte für die Management-Konsole, die Admin-Anwendung und das JmxAdaptor-Plugin (default: admin). |
admin.pwd | Das Passwort des Admin-Accounts (default: admin). |
service.user |
Diese Einstellung ist nur in der Unix-Version verfügbar
Hier können Sie einen Benutzeraccount angeben, unter dem die Centaurus-Platform ausgeführt wird (default: nobody). Es ist zu empfehlen, dass dies ein anderer Nutzer als root ist. Die Benutzeraccount wird nicht automatisch erstellt. Er muss schon existieren. Zur Anlage des Accounts ziehen Sie bitte Ihren Administrator oder Ihre Systemdokumentation zur Rate. |
service.group |
Diese Einstellung ist nur in der Unix-Version verfügbar
Hier können Sie eine Benutzergruppe angeben, unter dem die Centaurus-Platform ausgeführt wird (default: nobody). Es ist zu empfehlen, dass dies ein andere Gruppe als root ist. Die Benutzergruppe wird nicht automatisch erstellt. Sie muss schon existieren. Zur Anlage der Gruppe ziehen Sie bitte Ihren Administrator oder Ihre Systemdokumentation zur Rate. |
profile.name |
Die Konfigurationen der Centaurus-Platform werden in
sogenannten Konfigurationsprofilen gespeichert. Der Installer
installiert ein Standard-Profil. Den Namen dafür können Sie
hier angeben (default: default).
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documentation.type |
Gibt den Typ des Dokumentation-Servers an. Möglich
sind hier die Werte static für eine
statische Hilfe, bestehend aus HTML-Seiten oder
dynamic für eine Hilfe, die die Seiten erst
bei einer Anfrage über den Browser generiert
(default: static).
Der Vorteil des statischen Types ist, das die Dokumentation ausser dem Generierungsprozess keine weiteren Resourcen braucht, wohingegegen der dynamische Typ eine vollstaändige Webanwendung ist. Dort ist es allerdings möglich die Dokumentation on-the-fly zu erweitern. |
memorywatcher.interval | Die integrierte Speicherüberwachung kontrolliert in regelmässigen Abständen den verbaruchten Speicher. Das Interval für diese Aktion können Sie hier in Millisekunden angeben (default: 10000). |
memorywatcher.gcrate | Die Speicherüberwachung ruft ab einer bestimmten Grenze den GarbageCollecor auf, um nicht mehr benötigten Speicher freizugeben (default: 40). Der Wert bestimmt immer den noch freien Speicher. Der Defaultwert bedeutet also, dass ab 40% freier Speicher, der GarbageCollector aufgerufen wird. |
memorywatcher.restartrate | Wenn der Aufruf des GarbageCollectors keinen Erfolg hat und der Speicher trotzdem immer weniger Wert, kann die Centaurus-Platform neu gestartet werden (default: 20). Je mehr Gesamtspeicher Sie zur Verfügung haben, desto geringer kann diese Grenze sein, die ja auch in Prozent angegeben wird. |
memorywatcher.xms | Hier geben Sie den Wert des Arbeitsspeichers ein, der mindestens verfügbar sein soll. |
memorywatcher.xmx | Hier geben Sie den Wert des Arbeitsspeichers ein, der maximal verwendet werden soll. |
jmxadaptor.hostaddress |
Setzt die Adresse unter der die HTML-Oberfläche des JmxAdaptor-Plugins erreichbar
ist (default: localhost:9000).
Diese Einstellung wirkt sich nur aus, wenn der Parameter package.jmxadaptor.enabled=true gesetzt ist. |
hsqldb.hostaddress | Die Adresse, unter der die interne HSQL-Datenbank erreichbar sein soll (default: localhost:9150). |
hsqldb.admin.user | Der Benutzername des Admin-Accounts für die Datenbank (default: sa). |
hsqldb.admin.pwd | Das Passwort für den Admin-Account (default: sa). |
hsqldb.user | Der Benutzeraccount für den Datenbanknutzer (default: hsql_user). |
hsqldb.pwd | Das Passwort für den Nutzeraccount (default: hsqldb_user_pwd). |